Es ist paradox, dass in unserer Wohlstandsgesellschaft Menschen stetig fetter werden und Menschen in der Dritten Welt hungern müssen. Das Problem besteht jedoch schon länger und trotzdem hat sich an der Situation bis heute nichts geändert. Noch schlimmer, es ist extremer geworden. Ich kann nur von meinen eigenen Eindrücken in Deutschland und in der Region sprechen, in der ich aufgewachsen bin. Ich lebe in einer Welt in der das Äußere des Menschen wichtiger ist als das Innere. Im Moment gibt es einen extremen Fitness- und Schlankheitsboom, der zum großen Teil auch von den Medien kommt. Sendungen wie Germanys Next Topmodell zeigen uns eine verkehrte Realität. Wir beschäftigen uns zunehmend mit gesunder Ernährung, Sport und Schönheitsidealen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass es Menschen auf der Welt gibt, die Probleme mit den grundlegenden Bedürfnissen haben, nämlich dem Hunger, von dem wir weit fern sind. Meine Kritik zielt außerdem auf Großkonzerne im Lebensmittelbereich wie McDonalds ab. Es wird so viel lebenswichtige Nahrung täglich entsorgt. Sie wollen mit leckerer Nahrung minderer Qualität unsere Wohlstandsgesellschaft fett füttern. Sie verdienen daran Milliarden und könnten so viel für die Dritte Welt tun. Stattdessen muss nur der Schein mit Spendendörfern und anderem gewahrt werden. Diese Großkonzerne könnten so viel gegen Armut und Hunger tun, aber das allerliebste Kind, nämlich das Kapital bleibt nun mal das allerliebste Kind. Diese Tatsache ist traurig, denn das andere Extrem ist Hunger und Tod.
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Make Extremism History

poster for tomorrow, the international poster competition, is proud
to announce the launch of its 2016 edition: This year we're going to do
things a little differently. It's about evolution, not revolution.